Yosano Akiko, Dichterin und Essayistin

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Die Dichterin Yosano Akiko (1878-1942) war eine der führenden Persönlichkeiten im Modernisierungsprozess Japans zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im deutschen Sprachbereich war sie bis dahin über akademische Zirkel hinaus kaum bekannt. Ich habe mich in den letzten Jahren intensiv mit ihr befasst und bei Manesse zwei Bücher veröffentlicht. Der Vortrag mit Bildprojektion gibt einen Überblick über ihr Leben und Schaffen, sowohl über ihre Dichtung wie über ihre Schriften als Verfechterin der Frauenemanzipation, ebenso über ihre dezidierte Stellungnahme im Hinblick auf die Einführung der Demokratie.

Auf einen Blick:

SessionYosano Akiko, Dichterin und Essayistin
LeitungEduard Klopfenstein
TagSonntag
Uhrzeit11:30 – 13:00 Uhr
RaumStudio Terrasse 2.1 / Japanforschung
Dauer90 Minuten

Eduard Klopfenstein

... war Professor der Japanologie an der Universität Zürich von 1989-2005. mit den Forschungsschwerpunkten Japanische Literatur, insbesondere moderne Literatur und Lyrik, japanisches Theater (Bunraku, Kabuki), japanische und internationale Kettendichtung. Seine letzten Publikationen waren 3 Essay-Bände von Tanizaki Jun'ichirô sowie Wakayama Bokusui »In der Ferne der Fuji wolkenlos heiter« (Manesse), Tanikawa Shuntarō »minimal« (Secession Verlag), »Haiku – Gedichte aus fünf Jahrhunderten« (Reclam) und Yosano Akiko 2 Bde, (Manesse 2022/23). Er wurde mit dem 'Order of the Rising Sun' (2010) und dem Paul Scheerbart-Übersetzer-Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung Hamburg (2019) ausgezeichnet.
Promo-Bild




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